Fischer Motorsport qualifiziert sich für IVRA ClubSport Series 2020-21
Darf man dem zweistündigen Rennen der Vorqualifikation nach trauen, verspricht die mittlerweile dritte Saison für das Team in der zweithöchsten Serie von IVRA so viel harten Wettbewerb wie noch nie zuvor.
Zahlreiche Top-Teams haben sich für die Serie qualifiziert und besonders die CUP-Klasse mit dem Porsche 911 GT3 Cup als einziges zugelassenes Fahrzeug, verspricht beinharte und enge Kämpfe.
Manuel Mayer und Benjamin Fischer, die bereits zwei volle Saisonzeiten in der iRacing Nürburgring Endurance Championship (NEC) im Porsche 911 GT3 Cup absolviert haben, gehen als fest gesetztes Fahrerduo mit der Nr. 84 in die neue Saison. Dabei war das keine Selbstverständlichkeit, meint Mayer.
„Also wir hatten schon gut zu kämpfen am Samstag. Die Jungs in der CUP-Klasse sind ja mal richtig schnell. Wir hatten nicht die Pace um vorne mit zu kämpfen. Wir haben uns dann eher darauf konzentriert irgendwo um die Top-5 zu landen, wenn möglich.“
„Unsere Strategie war perfekt. Ich hatte am Anfang ziemlich Reifen gespart und dann hatten wir kurz vor der Gelbphase unseren Stopp gemacht, konnten uns aber auf der Führungsrunde halten. Das hat uns dann einen Vorteil verschafft.“
In der letzten Runde verlor dann Teamkollege Benjamin Fischer noch den fünften Platz an einen Gegner, was jedoch am Ende der erfolgreichen Qualifikation für die Saison 2020-21 keinen Abbruch tat.
„Wir sind schon mega happy, dass wir wieder mit dabei sind. Die ClubSport Series ist neben der NEC so ein bisschen unser zweites Zuhause geworden. Leider lief es letzte Saison für uns ja nicht so gut. Aber wir haben viel gelernt. Bei uns laufen jetzt die Vorbereitungen schon auf Hochtouren.“
Noch besser lief es für den Porsche 911 GT3 Cup Nr. 85 mit Pascal Theis und Neuverpflichtung Y. Hignet. Theis startete von der zweiten Position in die Vorqualifikation und konnte sich an der Front des CUP-Feldes etablieren.
Am Start kam es zu einem Unfall direkt voraus, weswegen das Team zunächst weitere Positionen gut machte. Im Verlauf des Rennens gab es einige knappe Situationen, aber am Ende stand ein mehr als solider fünfter Platz und somit war die Bestätigung der erfolgreichen Qualifikation eigentlich nur noch Formsache.
„Ich hatte eine Menge Spaß. Die Strecke war eigentlich nicht so mein Ding, aber heute hat’s echt Spaß gemacht. Wir hatten eine ganz gute Balance im Auto, ich hab frühzeitig einen guten Rhytmus gefunden.“, so der Frankfurter.